Was ist Lärmbelastung und wie können wir sie verringern?

7. Januar 2020

2020 ist das Jahr des Schalls. Schall spielt in unserem Leben eine wichtige Rolle. Jedoch leben wir in einem Zeitalter, in dem die zunehmende Bevölkerungsdichte in den Städten mit hohen Lärmbelastungen einhergeht.

In großen Städten nimmt die Lärmbelastung zu

Leben in lauten Städten 

Doch beginnen wir zunächst mit der Herausforderung. Worin liegt sie begründet und welche Auswirkungen hat sie? Es ist keine Seltenheit, dass man Geräuschen über 80 dB ausgesetzt ist – insbesondere, wenn man in einer großen Stadt lebt. In Mumbai und London werden tagsüber durchschnittlich 105 dB erreicht, Und auch Tokio und Chicago kommen leicht auf 95 dB.  Eine Umfrage unter EU Bürgern hat gezeigt, dass 80 % der Befragten, also etwa 400 Millionen Menschen, der Meinung waren, ihre Gesundheit werde durch Lärm spürbar oder sogar stark beeinträchtigt (WHO, 2018). Straßenverkehr, öffentliche Verkehrsmittel, Arbeitsstätten, Maschinen, laute Musik und elektronische Geräte können das Wohlbefinden der Menschen erheblich beeinträchtigen.

Tatsächlich ist Lärmbelastung für verschiedene gesundheitliche Probleme wie Stress, Angststörungen und Gehörverlust verantwortlich. Insbesondere Stress kann Bluthochdruck verursachen und das Risiko von Herzerkrankungen steigern. Das Leben in der Stadt, bei dem man kontinuierlich von Geräuschen umgeben ist, beeinflusst unser Sozialverhalten und kann zu sozialer Isolation führen und negative Gefühle wie Wut oder Frustration hervorrufen. Deshalb ist es wichtig, sich den Auswirkungen von Lärm bewusst zu sein und Maßnahmen zu ergreifen, um Lärm und Geräusche angemessen zu reduzieren.

Wann wird Schall zu Lärm?

Um dem Problem der Lärmbelastung begegnen zu können, muss man sich bewusst machen, dass es verschiedene Schallpegel gibt, die unsere Gesundheit schädigen und unsere Konzentrations- und Arbeitsfähigkeit einschränken können. Neben der Lautstärke in Dezibel (dB) müssen auch Dauer und Häufigkeit der Lärmquellen berücksichtigt werden. Das heißt, dass ein Geräusch, das anfangs gar nicht als zu laut wahrgenommen wird, nach einer gewissen Dauer trotzdem unsere geistige und körperliche Gesundheit beeinträchtigen kann.

Welchen gefährlichen Dezibel-Werten sind wir im Alltag ausgesetzt? Um dies zu beantworten, muss berücksichtigt werden, dass einige Studien Geräusche von mehr als 80 dB für aggressives Verhalten verantwortlich machen und 140 dB als erste Stufe von körperlichen Schmerzen einschätzen. Eine Krankenwagensirene zum Beispiel kommt auf 120 dB, während ein platzender Luftballon 154 dB erreicht. Dennoch gelten Wecker, Stadtverkehr und sogar ein Föhn mit durchschnittlich 90 dB gemeinhin als mäßig laute Geräusche.

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Wie also können wir Lärmbelastungen verringern?

Manchmal ist es nicht möglich, die Quellen der Lärmbelastung gänzlich zu entfernen. Akustiklösungen mit Längsschalldämmung oder Schallabsorption sind daher der beste Weg, um unerwünschten Lärm in den Griff zu bekommen und zu reduzieren. Die britische Arbeitsschutzbehörde "Health and Safety Executive" empfiehlt unter anderem, bei der Planung von Gebäuden Elemente mit geringen Geräuschemissionen zu berücksichtigen und laute Maschinen außerhalb von bestimmten Bereichen unterzubringen. Wenn mit schalldämmenden Systemlösungen von Rockfon die Lärmpegel reduziert werden, kann dies dazu beitragen,

  • das Wohlbefinden der Menschen erheblich zu verbessern
  • die Arbeitsproduktivität signifikant zu steigern
  • das Lernvermögen in Schulen spürbar zu fördern
  • die Erholungszeit in Krankenhäusern deutlich zu verkürzen

Wir bei Rockfon sind davon überzeugt, dass eine gute Akustik mit nachhaltigen Produkten und einzigartigen Designs einhergehen sollte. So bringt eine Verringerung der Lärmbelastung auch ein besseres Wohlbefinden auf verschiedenen Ebenen mit sich. Durch die hochwertigen Materialien unserer Akustiklösungen und die fundierte Erfahrung unseres Teams wird eine angenehme Umgebung geschaffen, in der Menschen kreativ tätig sein, sich gut konzentrieren, sich ausruhen, genesen und gedeihen können.

Quelle: PUBLIC SILENCE von Architecten Van Mourik 

 

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